Hubert Rader

Der Namensgeber unserer Schule

* 26. Februar 1877 in Dernau/Ahr 
† 19. September 1935 in Gerolstein

Hubert Rader wurde am 28. März 1903 in Trier zum Priester geweiht und war 16 Jahre lang – 1919 bis 1935 – Pastor in Gerolstein. Er war ein großer Menschenfreund und Naturheilkundler. Wer immer seine Hilfe brauchte, bekam sie, ganz gleich welcher Konfession, Religion oder welchem gesellschaftlichen Stand er angehörte. Er selbst lebte bescheiden. Außer Schnupftabak gönnte er sich nichts.

In der Zeit des Nationalsozialismus sprach sich Hubert Rader offen gegen Hitlers Euthanasiegesetze aus.

So ist es nicht verwunderlich, dass sich die »alten Gerolsteiner« 1966 entschlossen, die in der Stadt errichtete Schule für Geistigbehinderte (die erste in Rheinland-Pfalz!) nach dem uneigennützigen und hilfsbereiten Pastor zu benennen: die Hubertus-Rader-Schule.

Hubert Rader wurde auf dem Sarresdorfer Friedhof begraben. Bis heute pflegt die Schulgemeinschaft des Hubertus-Rader-Förderzentrums sein Grab.